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DIESES BLICKEN III


Der Raum war weg. Wir hatten uns noch dreimal im Theater getroffen und dann war der Raum einfach weg. Und die einzige Möglichkeit, uns trotzdem zu begegnen, war ein Videokonferenz-Telefon-Gruppenchat-E-Mail-Mix. Je nachdem, wer was gerade so hatte, wer mit was gerade so umgehen konnte, wer gerade so über Internet verfügte und was sich gerade so miteinander kombinieren ließ. Das war ein bisschen anstrengend. Aber wir wollten uns trotzdem begegnen. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern wirklich!

Und weil aus dem Raum plötzlich so ein Videokonferenz-Telefon-Gruppenchat-E-Mail-Mix wurde, haben wir nochmal ganz von vorne angefangen. So richtig von vorne. Nicht als leerer Raum. Und dann sind da alle erschienen. Aus Licht und Schatten, aus Stimmen, aus virtuellen Fragmenten unserer Körper, aus Fragen und aus Antworten auf diese Fragen. Und weil alle nur Projektionen aus Licht waren, konnten alle plötzlich fast überall sein. Und auch andere als die, von denen wir die meiste Zeit glauben, dass wir sie sind. Und so waren wir Ballerino, explodierendes Feuerwerk vor Disney-Schloss, Philosophin, ahnungsloser Tourist vor ausbrechendem Geysir, Metal-Sänger oder Demonstrantin.

„Das Stück ist für mich wie eine digitale, persönliche Patchworkdecke. Jedes Quadrat ein Aspekt unserer Persönlichkeit, ein Wunsch oder eine Hoffnung. Sehr bunt und sehr froh. Man fühlt sich geborgen und akzeptiert, wenn man sie sich anschaut. Das Stück hat viel Leichtigkeit, trotz der Zeit, in der es entstanden ist.“
Marlen Weder

„Das Stück empfinde ich als wertvoll und großartig. Ich weiß nicht genau, wie man es als Außenstehende*r auf- bzw. wahrnimmt – beim Ansehen empfinde ich pures Glück und Freude, da es mich an die tolle Zusammenarbeit und Zeit erinnert! Es stecken viele Emotionen und viel Arbeit dahinter.“
Bella Wulf

„Bei ‚Dieses Blicken III‘ – der Film war ich wie ein Zeit-Geist, da hatte ich mich auf Zeit gesprungen, Seite auf andere Seite oder durch Wände schauen oder welche Raum bin ich gelandet?“
Martin Kilwing

„Wir sind zwar eine kleine, niedliche Gruppe, aber ganz schön laut! Es wurde sehr viel gelacht und wir haben uns gegenseitig unterstützt.“
Bella Wulf

„Es war schön, die verschiedenen Persönlichkeiten kennenzulernen und Gedanken zu teilen bzw. sich über verschiedenes auszutauschen. Wir sind uns zum Teil als Fremde begegnet, aber es hat sich gar nicht so angefühlt!“ Marlen Weder

„Wir waren ein gutes Team und haben gut zusammengearbeitet.“
Martin Kilwing

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